In der “Phase 0” der Schulentwicklung hat ein multiprofessionelles Team aus OGS-Kolleginnen, OGS-Vorstand, Schulleitungen und Lehrer.innen beider Schulen das Grundgerüst des zukünftigen OGS-Konzepts erstellt und dieses in ein Raumkonzept übertragen. Darin eingeflossen sind auch die Vorgaben des Schulträgers, die Wünsche des Teams und die Ergebnisse aus den Workshops mit Schülerinnen, Schülern und Eltern. Dem Architekturbüro haben wir schließlich folgende Anforderungen übermittelt:
2 eigene Freizeitinseln für den Nachmittag.
Pro Freizeitinsel 5 Räume für OGS (Anmeldezentralen für je 30 Kinder – jahrgangsgemischt – mit fester Betreuungskraft) – kleiner als bisher möglich
In einer der Freizeitinseln 2 zusätzliche Räume für die BiMi
Pro Freizeitinsel ein Kunstraum mit Materiallager und „Zwischenlagerungsmöglichkeiten“
Pro Freizeitinsel ein offener Bau-/Bewegungsraum (Teppichboden)
Pro Freizeitinsel Zugang zu Teeküche mit Garderobe und Sitzplatz, Personal-WC
Pro Freizeitinsel Besprechungsraum für Eltern- und Personalgespräche sowie medizinische Versorgung
Abstellmöglichkeiten für Tornister, Sportbeutel, Kleidung/Wechselwäsche? auf den Fluren
Ausreichend WC‘s und Waschräume für die SuS
Mensaräume – am besten 4 voneinander abgetrennte Bereiche, deren Trennung aber aufhebbar ist.
Fachräume für offene Themenangebote + AG‘s ab 13.15 Uhr (z.B. Jahrgangsflure 1+2, Musikräume, Schulküche)
Leseförderräume – Mitnutzung möglichst aller Jahrgänge (Ruhe/Hörspiel/Snoozle-Räume)
Klassenräume für AG-Angebote mit bis zu 10 Kindern (Jahrgangshäuser 1+2)
Sporthalle 14-16 Uhr/Bewegungshalle
Ausreichend Rückzugsmöglichkeiten (Nischen, Emporen in Fluren oder im Atrium)
gut beobachtbare, aber akustisch abgetrennte Bereiche innerhalb des OGS-genutzten Schulgebäudes für Tischhockey, Kicker und/oder Tischtennis
Gute Zugänglichkeit von allen Räumen zu Schulhöfen
Überdachte Schulhofbereiche für Regenzeiten (Frischluft und Bewegung!)
Bewegungsangebote Indoor (z.B. im Atrium)
Nähe der beiden OGS Bereiche zueinander
Durchgängig Wlan
Draußenspielzeug draußen aufbewahren!
Effektiver Schallschutz überall!
Schallabsorbierender Fußbodenbelag: kein normales Linoleum
Gute Einsichtnahme für Personal, aber nicht überall große Fensterflächen
Die Architekten haben darauf dieses Raumkonzept in das Schulgebäude der Borndalschule hineingeplant. Dabei konnten zwar nicht alle Wünsche berücksichtigt werden, aber doch das Meiste. Zusätzlich wird das Borndalschulgebäude durch zwei Gänge mit den übrigen Schulgebäuden verbunden, so dass die Schule eine Einheit darstellt und der Übergang von den Freizeitinseln zu den Schulgebäuden einfacher und ohne Schulhofüberquerung möglich ist (wichtig an Regentagen und in den kühleren Jahreszeiten.